Anzeige

Schnelle Heilung nach ablativer Laserbehandlung

In der Dermatologie gewinnt die therapeutische Laserbehandlung zunehmend an Bedeutung. Werden durch Lasertherapie Tattoos entfernt oder ein krankhaft verändertes Hautareal behandelt, wie beispielsweise eine aktinische Keratose, ist damit eine Verletzung der oberen Hautschichten verbunden. Der Laser wird so in der dermatologischen Praxis zu einem chirurgischen Instrument.

Sogenannte ablative Laser tragen  erkranke Hautgebilde ab mit infraroten hochenergetischen Lichtimpulsen, erklärt Professor Dr. Peter Arne Gerber aus Düsseldorf. Dabei wird die Haut geschädigt und es entsteht eine Verletzung, die verheilen muss. „Um diese Abheilung zu optimieren und Komplikationen (Infektion, Wundheilungsstörung) zu vermeiden, ist eine adäquate Nachsorge dringend zu empfehlen, sagte er im Laserbootcamp 2022 im Mai dieses Jahres.

Neben der Entfernung von Tattoos und der Behandlung einer aktinischen Keratose werden solche Laser auch zur Narbentherapie eingesetzt. 

Wunden heilen in drei Phasen ab, die nach der initialen Blutstillung als Entzündungs- Proliferations- und Remodelling-Phasen beschrieben werden. In der Entzündungsphase, dem ersten Schritt der Wundheilung, treten Immunzellen des individuellen, angeborenen Immunsystems in der Wundregion auf, verhindern das Eindringen von Keimen und säubern die Wunde. Die darauffolgende Proliferationsphase dient der Auskleidung der Verletzung mit einem Netz aus Kollagenfasern, an dem die neuen Epithelzellen sich anheften. Es entsteht die extrazelluläre Matrix zum Verschluss der Wunde und der Wiederherstellung der Durchblutung durch Gefäßneubildung. In der dritten und letzten Phase der Wundheilung werden die regenerativen/reparierenden Prozesse zurückgefahren und ersetzt von der Re-Organisation des Wundareals. 

Wirksam unterstützt werden kann der gesamte Wundheilungsvorgang durch Dexpanthenol, das als aktivierte Pantothensäure ein Bestandteil von Coenzym A ist. Nachweislich kommt es damit zur Steigerung der Proliferation von Keratinozyten und Fibroblasten zur primären Wundabdeckung bis zum epithelialen Verschluss des verletzen Hautareals, wenn Bepanthen®Wund- und Heilsalbe zur Förderung der Heilung angewendet wird.  Untersuchungen haben diese positive Wirkung nach Tattoo-Entfernung, die eine deutliche Beschädigung der Oberhaut durch Laseranwendung hinterlässt, belegt. Auf der Genebene resultiert nach Bepanthen®Wund- und Heilsalbe ein deutlicher Anstieg der Stressantwort, der Enzymaktivität und der Freisetzung zahlreicher inflammatorischer Zytokine, um die Wundheilung zubeschleinigen. Auch wird histologisch und auf der Genebene insgesamt eine bessere Gewebe-Regeneration gezeigt.

In der Nachbehandlung hat die Dexpanthenol-haltige Salbe gezeigt, dass die Prozesse der Gefäßneubildung, die Zellwanderung und neuer anatomischer Hautstrukturen gefördert werden. 

Eine klinische Studie an Hautmodellen bestätigt den Einfluss von Dexpanthenol und empfiehlt die Anwendung unmittelbar nach der ablativen Lasertherapie mit fraktioniertem CO 2-Laser. Die Daten legen nahe, dass die Anwendung von Bepanthen® Wund-und Heilsalbe mindestens einmal täglich über fünf Tage den relativen Wunddurchmesser rasch verkleinert, und die meisten oberflächlichen Wunden nach dieser Zeit bereits abgeheilt sind, so Baron.  

– Dr. med. Karin Wilbrand // Veröffentlicht in Allgemein