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Die Stiftung

Übergewicht und Adipositas -Gesundheitliches und gesellschaftliches Problem des 21. Jahrhunderts

Das erhöhte Körpergewicht von nahezu 60 Prozent der Menschen in den westlichen Industrienationen ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Gesellschaft, weil es die Gesundheit der Bevölkerung ernsthaft gefährdet und es ein breites Spektrum unterschiedlicher Erkrankungen verschuldet.  Inzwischen sind mehr als 60 Prozent der Bevölkerung übergewichtig, jeder fünfte Deutsche ist sogar adipös und gehört damit zu einem erheblich gefährdeten Kollektiv: Gefäß- und Herz-Kreislauferkrankungen, Typ 2-Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck sind kaum zu vermeidende Komplikationen, aber auch Gelenkerkrankungen, Depressionen, erhöhtes Karzinomrisiko und Schlafstörungen treten deutlich häufiger  bei Übergewichtigen und Adipösen auf.  Mit zunehmendem Alter steigen die Zahlen dieses Gewichts-Phänomens an, und besonders bei Kindern und Jugendlichen breitet sich das Problem rapide aus.

Genetische Voraussetzungen, Fehlernährung und mangelnde körperliche Aktivität sind hauptsächlich an der Entstehung des Übergewichts beteiligt, so die Meinung der Weltgesundheitsorganisation (WHO)  und aller Experten.

Aus dem Ungleichgewicht von Energiezufuhr mit hochkalorischer Ernährung und geringer körperlicher Aktivität mit unzureichendem Energieverbrauch vermehrt sich der Körperfettanteil. Dies spiegelt sich im ansteigenden Body Mass Index (BMI) wider, der den Normalbereich ab BMI 25 kg/qm verlässt, bis zum BMI 30 kg/qm das Übergewicht definiert und oberhalb dieses Wertes das Krankheitsbild der Adipositas kennzeichnet.

Die Fettverteilung hat einen besonderen Stellenwert bei der Risikokonstellation: Blutdruck, Fett- und Glukosestoffwechsel, Herz-Kreislaufgefährdung, Atemstörungen,  Arthrosen, Depression, Unfruchtbarkeit und erhöhtes Karzinomrisiko hängen mit dem Fettverteilungsmuster eng zusammen. Vermehrte Fettzellen im Bauchbereich sind weit davon entfernt, als Reservoir für „schlechte Zeiten“ zu dienen. Es handelt sich vielmehr um metabolisch und hormonell hochaktive Zellen, die verschiedene Botenstoffe und Hormone freisetzen, die einerseits eine chronische Entzündung verursachen und andererseits den fein abgestimmten Regelkreis des Hunger- und Sättigungsgefühls im Zentralnervensystem stören.

Jeder einzelne Risikofaktor des Übergewichts gefährdet die Gesundheit, und das aufeinandertreffen mehrerer Risikofaktoren schlägt sich bei mehr als der Hälfte der Betroffenen als Diabetes mellitus nieder. Wird dieser früh entdeckt und mit Gewichtsreduktion und gesunder Lebensweise gegen gesteuert, kann ein manifester Diabetes mellitus oft noch vermieden werden. Weil das frühe Stadium eines Diabetes aber weder Schmerzen noch sonstige Beschwerden macht, wird er meist zu spät erkannt und kann sich als chronische Erkrankung etablieren. Diabetes-Diät, ausreichende Bewegung, orale Antidiabetika und Insulin kennzeichnen dann die Karriere des übergewichtigen Diabetikers.

Weil Übergewicht und Adipositas nicht nur ein gesellschaftliches oder ökonomisches, sondern ein erhebliches gesundheitliches Problem darstellen, haben Wissenschaftler und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und die LinguaMed-Verlags GmbH die Adipositas Stiftung Deutschland gegründet.

Die Aktivitäten und Projekte der Adipositas Stiftung Deutschland tragen dazu bei, dass mehr Aufmerksamkeit und ein verstärktes Bewusstsein für die krankmachenden Folgen des Übergewichts in der Öffentlichkeit geweckt werden.
Dazu werden die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung herangezogen, um Aufklärung über die gesundheitlichen  Probleme von Übergewichts/Adipositas zu leisten und machbare Lösungen mit den Betroffenen zu finden sowie Präventionstrategien in der Bevölkerung zu etablieren.

Ziele der Stiftung:

  • Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung
  • Projekte zur Gewichtskontrolle
  • Beratung zu Therapieoptionen
  • Information und Schutz vor kostenintensiver Scharlatanerie
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf allen Versorgungsebenen
  • Psychologie, Familientherapie, Sozialmedizin und Politik werden integriert
  • Eigenverantwortung für den Erhalt der Gesundheit und Prävention auf Bevölkerungsebene stehen im Mittelpunkt unserer Ziele.
  • Weil Übergewicht und Adipositas sehr häufig einen Diabets mellitus verursachen und die Forschung gezeigt hat, dass im Wesentlichen dass viszerale Fettgewebe dafür verantwortlich ist, ist die enge Kooperation der Adipositas

Stiftung Deutschland mit der bevölkerungsweiten Kampagne „Wissen was bei Diabetes zählt – gesünder < 7 schon in der Pathophysiologie und den gemeinsamen Zielne begründet.