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Neue Testosteron-Lösung! Einfach, konstant wirksam, langfristig effektiv

Der männliche Hypogonadismus ist definiert durch einen Mangel an Testosteron und damit verbundenen Symptomen. Der untere Normwert für Testosteron im Serum liegt gemäß dem fachlichen Standard in der Andrologie bei 12,1nmol/l und abhängig vom Alter sind zwischen 5,5% und 12% aller Männer von einem symptomatischen Hypogonadismus betroffen.

Niedrige Testosteronspiegel per se sind allerdings noch nicht behandlungsbedürftig, vielmehr müssen klinische Symptome des Androgenmangels, wie Libidoverlust, depressive Verstimmungen oder metabolische Störungen zusätzlich festgestellt werden, damit die

Testosteron-Substitutionstherapie angezeigt ist. So sehen es die neugefassten Leitlinien der European Association of Urology (EAU) aus dem Jahr 2012 vor, erläuterte Professor Hermann M. Behre, Halle, auf einer Presseveranstaltung der Lilly Deutschland.

Er verwies darauf, dass in diesen Fällen durch die externe Testosterongabe die Verbesserung von Lipidprofil und Insulinresistenz, der Abbau von viszeralem Fett und die Erhöhung der Knochendichte, aber auch die Verbesserung der sexuellen Zufriedenheit oder die deutlichen Linderung depressiver Symptome in einer Reihe klinischer Untersuchungen eindeutig nachgewiesen wurde und eine Behandlung rechtfertigten. Allerdings mahnte Professor Behre auch die genaue Überwachung der Testosterontherapie an.

Im Vordergrund stehen dabei die Überprüfung der Prostata und ihrer Funktion sowie kardiovaskuläre Parameter. Es ist unumgänglich, vor der Einleitung der Therapie die Testosteronspiegel genau zu bestimmen und danach in Abständen von drei bis sechs Monaten sowie nach einem Jahr mindestens im jährlichen Turnus. Weiterhin gehören in diese Untersuchungstermine der Prostata und Bestimmung von PSA, die Palpation der Mamma sowie die Bestimmung von Hämoglobin und Hämatokrit. Schließlich nach Art der verwendeten Medikation sowie der klinischen Symptomatik die Untersuchung weiterer, individuell festzulegender Sicherheitsparameter.

Bereits vor Beginn der Behandlung sollte mit dem Patienten die Auswahl der Testosteronadministration bestimmt werden, erklärte Professor Michael Zitzmann, Münster. Seit kurzer Zeit ist Axiron®, eine Testosteron-Lösung zur Anwendung im Bereich der Achselhöhlen, verfügbar, die mit Hilfe eines Applikators ein praktisches Auftragen auf eine vergleichsweise kleine Körperoberfläche ermöglicht und das Risiko einer Übertragung des Testosterons durch Körperkontakt auf andere Personen deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil dieser neuen Lösung ist die individuelle Titrierbarkeit und ein nachweisbar konstant wirksames Profil des Gesamttestosterons im Serum. In einer 120-tägigen Zulassungsstudie bei 155 Männern mit symptomatischem Hypogonadismus (durchschnittlicher Serum-Testosteronwert 6,61 nmol/l), konnte die gute Verträglichkeit und konstante Wirksamkeit von Axiron®nachgewiesen werden.

Die meisten (85,8%) hatten zuvor schon Testosteron-Präparate erhalten, häufig ein topisches Gel (56,8%) oder intramuskuläre Injektionen (34,8%). Die Anfangsdosis von Axiron® betrug 60 mg; am Tag 45 und 90 konnte die Dosis modifiziert werden, sofern die durchschnittlichen Testosteronspiegel nicht im Bereich zwischen 10,41 und 36,44 nmol/l lagen. Bereits ab dem 15. Tag verbesserten sich sexuelles Verlangen und sexuelle Aktivität sowie die Komponenten des SF-36 für die körperliche und psychische Lebensqualität. Die Überprüfung der Testosteronserumspiegel zeigte, dass nach 60 Tagen circa 85 Prozent der Studienteilnehmer Werte erreichten, die dauerhaft im Normbereich lagen.

Die neue Testosteron-Lösung wird einmal täglich ungefähr zur gleichen Uhrzeit mittels eines patentierten Applikators im Bereich der Achselhöhlen aufgetragen. Als Startdosis werden 60 mg Axiron® empfohlen, was 1,5 ml Testosteron-Lösung pro Achselhöhle entspricht. Die für den Patienten geeignete Dosis kann individuell anhand der Testosteronserumspiegel und den gewünschten klinischen Symptomen ermittelt werden, wie Professor Frank-Michael Köhn, München, ausführte.

Die Verwendung von Deodorants ist möglich, sollte aber vor dem Auftragen der Substanz erfolgen. Die Testosteronlösung ist gut verträglich. In der Zulassungsstudie traten als häufigste Nebenwirkungen geringe Hautirritationen an der Applikationsstelle auf, die allerdings in keinem Fall zum Abbruch der Behandlung führten. -rk-

– redaktion // Veröffentlicht in Allgemein