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Heilung der Haut unterstützen und beschleunigen nach Laserbehandlung

Neue Laser in der Dermatologie bereichern die ärztliche Erfahrung und eröffnen neue therapeutische Möglichkeiten. Seit 2021 dürfen Tattoo-Entfernungen nur noch von approbierten Ärzten mittels Laser durchgeführt werden, das ist in den neuen Leitlinien festgehalten.

Drei dermatologische Laserexperten, die an den Leitlinien mitgewirkt haben, begrüßen das erreichte neue Evidenzlevel der Leitlinien für die Deutsche Dermatologische Laser-Gesellschaft. Dadurch wird die Patientensicherheit verbessert, bietet dem Arzt Orientierung innerhalb der Empfehlungen und schützt den Arzt vor Regress.

Dr. Gert Kautz,  Praxis für dermatologische Lasermedizin in Conz, berichtet über die enorm  variablen dermatologische Anliegen der Patienten, die verschiedene Laser erfordern. Er beschreibt den ablativen Laser, der in den oberen Hautschicht angewendet wird, etwa zur Warzenentfernung. Nicht-ablative Laser adressieren krankhafte Veränderungen unter der Haut, z.B. Tumore oder zur Gefäßbehandlung, die klar indiziert sind. 

Professor Jens-Malte Baron von der Universitätsklinik Aachen, ging der Frage nach, welcher Laser für welche Indikation geeignet ist, wo die Laserbehandlung Sinn macht und wo sie absolut sinnlos ist. Solche Fragen seien vor jeder Behandlung mit den Patienten zu klären. 

Farbpigmente – wie etwa von einem Tattoo – können mit hochenergetischem und gebündeltem Licht eines Lasers gut entfernt werden. Dabei werden größere Pigmentansammlungen in kleine Fragmente/Moleküle zerlegt, die der Körper abbauen/resorbieren und so entfernen kann. 

Sich ein Tattoo zuzulegen wird zurzeit immer beliebter und verbreitet sich vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Baron: „Kaum ein Tattoo ist völlig narbenfrei zu entfernen, es ist eine schmerzhafte und nicht einfache Prozedur, besonders wenn unterschiedliche Farbpigmente verwendet werden“.

 Als direkte Reaktion auf die Laserstrahlen entsteht eine heftige Entzündung, und nicht selten kommt es zur Blasenbildung nach der Laseranwendung. Dann ist eine hohe Patientecompliance unverzichtbar: absolut keine Sonnenexposition der behandelten Stelle ist erlaubt. Die Entzündung wird gelindert durch Kühlung und die nachhaltige Unterstützung der verletzten Haut mit Dexpanthenol beschleunigt die Heilung.

Die Antwort auf die Lasertherapie besteht in der verletzten Hautoberfläche, auf die eine Entzündungsreaktion folgt. Die Heilungsreaktion beginnt mit der Matrixphase, in der ein Fibrinnetz über die Verletzung wächst. Damit beginnt das Remodelling und in der Prolieferationsphase wird die Wunde langsam von den Rändern her verschlossen, bis die Läsion vollständig zugeheilt ist. 

Über den gesamten Heilungszeitraum sollte eine sorgfältige Nachsorge mit Dexpanthenol erfolgen, weil damit jede Heilungsphase unterstützt und die vollständige Heilung beschleunigt wird. Der Erfolg einer Laserbehandlung zur Entfernung eines Tattoos kann erheblich verbessert werden, wenn die betroffene Hautregion bereits vier Wochen vor 

Beginn der Maßnahme präventiv vorbereitet wird durch regelmäßige Anwendung von Bepanthen® Wund- und Heilsalbe, empfiehlt Baron

Die Nachsorge gelingt mit initialer der Kühlung der Region und der zweimal täglichen Anwendung von Bepanthen® Wund- und Heilsalbe über vier Wochen bis zur vollständigen Normalisierung der Hautregion. 

– Dr. med. Karin Wilbrand // Veröffentlicht in Allgemein