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Es ist nie zu spät für eine gesunde Lebensführung

Die guten Vorsätze zum Neuen Jahr liegen bereits mehr als vier Wochen zurück, guter Wille und kreative Einfälle sind möglicherweise bei vielen schon im Laufe des Januar und durch die Faschingszeit auf der Strecke geblieben.

Direkt nach den Feiertagen schlug so manche Waage Alarm, weil Gänsebraten, Plätzchen, Nüsse und viel Zeit zum Nichtstun sich nachhaltig auf den Hüften ausgewirkt hatten. So mancher Gürtel ging nicht mehr zu, Hosen und Jacken kniffen an ungewöhnlichen Stellen und waren unbequem geworden. Mit großer Vehemenz ging man an das Vorhaben Gewichtsreduktion heran und schwor sich und seinem sozialen Umfeld ab sofort weniger und ausgewogen zu essen und mehr Sport zu betreiben.

Mit dem Start in das Neue Jahr und dem Beginn des Arbeitsalltags blieben viele dieser ambitionierten Vorhaben auf der Strecke. Wozu bleibt trotz einem acht-Stunden Arbeitstag noch Zeit, welche Sportart kann ich gut umsetzen und wie ändere ich meine Ernährungsgewohnheiten.

Die Umsetzung einer Lebensstilveränderung ist gar nicht so einfach. Wie immer im Leben ist es wichtig zu wissen was man absolut nicht mag und in sein Leben integrieren möchte und auf welche Bedürfnisse man absolut nicht verzichten möchte. Das trifft für den Sport zu, weil die Chance eine Sportart wirklich dauerhaft auszuüben höher ist, wenn man auch Freude an der Aktivität hat. Ob Sie nun Laufen, Radfahren oder Schwimmen, einen Mannschaftssport wie Fußball bevorzugen oder lieber als Golfer sich viele Stunden in der frischen Luft bewegen, die Entscheidung treffen Sie nur für sich selbst.

Ähnlich verhält es sich beim der Auswahl der Nahrungsmittel: Sollte sich jemand auf Quark und Joghurt-Ernährung umstellen, wenn er Milchprodukte nicht ausstehen kann? Oder sich für eine halbe Woche Kohlsuppe zubereiten, wenn ihm allein vom Geruch des Kohls schon übel wird? Leichter ist es die mit Zucker gesüßten Getränke gegen Mineralwasser, Kräutertee oder mit Süßstoff versehene Getränke zu sich zu nehmen. Und damit spart man schon eine ganze Menge Kalorien.
Bedenken Sie bei jeder Diät, dass diese Ihrer eigenen Lebensführung und den Lebensumständen gerecht werden muss. Vor allem müssen in einem vollen Terminkalender Lücken gefunden werden, die mit Sport und achtsamer Ernährungsweise gefüllt werden können.

Es ist nie zu spät für eine gesunde Lebensführung. Nehmen Sie sich vor, an die persönlichen Leistungsfähigkeit des Körpers angepasst zu trainieren. Die Leistungsfähigkeit wird sich verbessern und sie werden die sportlichen Aktivitäten steigern. Achtsamkeit ist Zauberwort bei der Umstellung der Ernährung. Wählen sie vor allem frische und gesunde Lebensmittel aus der Region, wie der Starkoch Johann Lafer es seit Jahren empfiehlt. Achtsamkeit erfordert auch ein Nachdenken darüber, ob man die Tafel Schokolade wirklich essen will oder lieber einen knackigen Apfel bevorzugt.

Ist man achtsam bei jeden Essen, denk man darüber nach, ob man wirklich hungrig ist oder man spürt dem Gefühl des Sattseins nach, damit nicht aus Langeweile gegessen wird oder weit über das Sattsein hinaus immer noch Nahrung zugeführt wird.

 

– Adipositas Stiftung // Veröffentlicht in AdipositasDiät