Küstenzauber an der Nordsee

Februar 26th, 2024 by

„Küstenzauber an der Nordsee – Mein Garten mit Dünengras, Friesenwall und Meer“ lädt Sie ein, die einzigartige Küstenlandschaft in jedes Zuhause zu bringen – unabhängig davon, wo Sie leben. In diesem inspirierenden Werk enthüllt die Autorin, wie die malerische Wildheit der Nordsee eine unerschöpfliche Quelle der Kreativität für Gartenliebhaber überall sein kann.

Dieses Buch ist mehr als ein Gartenratgeber; es ist eine Einladung an alle, die die Naturschönheit in ihren Alltag integrieren möchten. Es veranschaulicht, dass Gartenarbeit mehr als ein Hobby ist; sie ist ein Weg zu einem gesunden und erfüllten Leben. Mit praktischen Checklisten und kreativen Anregungen bietet das Buch wertvolle Einblicke in die Gestaltung eines Gartens, der Körper und Geist stärkt.

Lassen Sie sich inspirieren, wie Sie durch die Anlage und Pflege eines Gartens eine tiefe Verbindung mit der Natur knüpfen können – unabhängig von Ihrem Wohnort.

Das Buch ist sowohl als Taschenbuch für 9,70 Euro und als eBook für 3,50 Euro auf Amazon erhältlich, sowie als Paperback für 24,50 Euro bei allen Buchhandlungen. Eine Geschenkidee für Gartenfreunde und alle, die es noch werden wollenBuch hier bestellen

Gen-Mutation bei Kindern mit Adipositas 

Februar 9th, 2024 by

Zu den weltweit häufigsten Todesfällen führt die Adipositas mit ihren multiplen Begleiterkrankungen. Die Ursachen für die Entstehung einer Adipositas bereits im frühen Kindesalter ist bei weitem noch nicht ausreichend erforscht und entschlüsselt. Bisher wird eine falsche Ernährung bei gleichzeitig geringer körperlicher Aktivität für die krankhaften Fettansammlungen als wesentliche Begründung angegeben. 

Ein Forscherteam der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig hat nun einen neuen Mechanismus entdeckt, der mit dem oft extremen Übergewicht bei Kindern in Zusammenhang gebracht werden kann. So soll eine genetische Veränderung zur ungewöhnlichen Expression eines Gens führen, welches mit der Kontrolle des Hungergefühls in Zusammenhang gebracht werden kann. Diese neuen und wichtigen Erkenntnisse wurden im renommierten Fachjournal „NatureMetabolism“ publiziert.

Weil noch viele Fragen zur Entstehung der Adiposität unbeantwortet bleiben, steht doch zu mindestens die Beteiligung von mehreren – bekannten und unbekannten – Faktoren, die für die Entstehung und Progression verantwortlich sind. So können auch genetische Beteiligungen eine nicht unerhebliche Rolle spielen.  Bei den meisten von Übergewicht und Adipositas betroffenen Kindern sind das Zusammenwirken ungesunder Lebensbedingungen sowie eine erbliche Veranlagung mit sogenannten polygenetischen Defekten mit verantwortlich bei der Entstehung von starkem Übergewicht bereits im Kindesalter. 

Die Forscher und Forscherinnen der Universitätsklinik Leipzig und des Helmholtz-Instituts für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HI-MAG) des Helmholtz Munich wollen die seltenen Fälle monogener Adipositas identifizieren. Bei dieser Form der Adipositas ist der Defekt in einem einzelnen Gen ursächlich für die Entwicklung dieser Erkrankung. 

Die von dieser Genmutation betroffenen Personen zeigen oft schon in früher Kindheit ein gestörtes Sättigungsgefühl, und sie leiden an unstillbarem Hunger. 

Bei der Untersuchung von Gewebeproben bei einem Mädchen mit ausgeprägtem Übergewicht konnten die Leipziger Wissenschaftler erkennen, dass ein bestimmtes Gen, nämlich das Agouti-Signalprotein-Gen (ASIP) in hohen Maßen in Zellen produziert wird, in denen es normalerweise niemals vorkommt. Gefunden wurde es zum Beispiel in Fettzellen, in weißen Blutkörperchen und in neuronalen (zum Nervengewebe gehörenden) Zellen. 

Die Projektleiterin und Professorin für Pädiatrische Forschung und Kinderärztin Antje Körner sprach von dieser Entdeckung als ein Puzzlestück zur Forschung monogener menschlicher Adipositas. Es sei auch ein Beweis für die Bedeutung der zentralen molekularen Regelungsmechanismen der Energiebilanz und des Körpergewichts. Eingebunden über sogenannte Melanocortin 4 Rezeptor Neurone beim Menschen bietet diese Erkenntnis die einzigartige Möglichkeit, um solche Mechanismen zu untersuchen. 

Die Art der Mutation, die in der aktuellen Studie gefunden wurde, ist dem üblichen genetischen Screening-Algorithmen bisher entgangen. Nun könnten auch die vielen unentdeckten Betroffenen durch gezieltes Screening mit der identischen Mutation aus der Leipziger Adipositas-Kohorte identifiziert werden. 

Professor Dr. Mathias Blüher, Direktor des HI-MAG glaubt, dass sie mit dieser Entdeckung in der Lage sind, die Strategien zur Identifizierung ihrer Patienten mit monogenetischer Adipositas neu überdenken zu können. Das ultimative Ziel dieser Forschung sei es, die Erkenntnisse in zukünftige personalisierte Behandlungsmöglichkeiten der Adipositas zu übertragen.

Gewichtsreduktion bei Adipositas ist lebenslange Aufgabe

Februar 8th, 2024 by

Ein großer Teil der Bevölkerung ist der Meinung überwiegend gesunde Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Das geht als Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey hervor, die im Auftrag der Kranken- und Pflegeversicherung Knappschaft durchgeführt wurde. Studien zum Körpergewicht in der Bevölkerung können diese Eigenbewertung nicht bestätigen. Eine Erhebung von Eurostat aus dem Jahr 2021 belegt, dass bei 61 Prozent der deutschen Männer und bei 47 Prozent der deutschen Frauen relevantes Übergewicht oder Adipositas vorliegt. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer dieser Befragung waren der Meinung sich sehr gesund oder eher gesund zu ernähren. Nur 21 Prozent sagten aus sich weniger gesund zu ernähren und 4,2 Prozent konsumierten ungesunde Nahrungsmittel. 

Diese Zahlenangaben stehen in einem krassen Missverhältnis zu den tatsächlichen Essgewohnheiten der deutschen Bevölkerung. Nach der Erhebung von Eurostat zeigt die Waage bei 54 Prozent – und damit bei mehr als jedem zweiten Bundesbürger – einen Body-Mass-Index (BMI) jenseits von 25 kg/qm an. Normalgewicht besteht nach der Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bei einem BMI zwischen 18 bis 25.

Übergewicht und Adipositas sind vorwiegend das Resultat einer ungesunden Ernährung und Bewegungs-Verweigerung. Viele Süßigkeiten und zu große Portionen aus fettreichen Mahlzeiten, öffnen die Tür für multiple Gesundheitsrisiken: Adipositas ist seit Jahren als Krankheit definiert, die das Auftreten von Diabetes mellitus, Gefäß- und Herz-Kreislauferkrankung fördert. 

Die Daten der Knappschaft zeigen deutlich, dass die Inzidenz der bedrohlichen Gesundheitseinschränkung mit jedem Lebensjahr ansteigt, und mit zunehmendem Lebensalter die Herz-Kreislauf-Gesundheit mehr und mehr eingeschränkt ist. Als Komorbidität treten regelmäßig Bluthochdruck, Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Arteriosklerose (Ablagerungen an den Gefäßwänden bis Gefäßverschluss) auf. 

Am deutlichsten wird dies beim Nachlassen der Gefäßfunktion, wie die Auswertung zeigt. In der Gruppe der 50 bis 60-Jährigen sind bereits rund 47 Prozent von Gefäßerkrankungen betroffen, im Alter zwischen 80 und 90 Lebensjahren weisen mehr als 90 Prozent diese, das Herz-Kreislaufsystem bedrohende Veränderung auf. 

Neun von zehn Menschen behaupten gesund zu Essen. Dennoch ist der Verbrauch von Zucker pro Person, dem Hauptverantwortlichen für Diabetes, seit den 1970ger Jahren nicht zurück gegangen. Der Zuckerverbrauch liegt nach wie vor pro Person bei 30 kg im Jahr. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeigt in einer Erhebung, dass 30 Prozent der Menschen in Deutschland täglich zu süße – oder zu salzige Snacks verzehren, zusätzlich zu den regulären Mahlzeiten. 

Wen wundert die Zahl von rund zwei Millionen übergewichtiger Kinder hierzulande? Nichts ist so schwer wie Ernährungsgewohnheiten aus der Kindheit zu ändern. 

Viele Ansätze in Kitas oder Schulen zur Information und Prävention des Übergewichts sind bereits gescheitert. Die oft schwer verständlichen Lebensmittelkennzeichnungen wurde nich zur Erfolgsgeschichte. Es wurde nie so viel geschrieben und diskutiert über die Ursachen und Vermeidung von Übergewicht. Erwachsene informieren sich in den unterschiedlichen Zeitungen oder im Internet zu den kaum überschaubaren Angeboten Gewicht zu reduzieren. Einigen gelingt es vielleicht für kurze Zeit das Essverhalten zu ändern und so das Körpergewicht zu senken. 

Erfolg beim Abnehmen kann mit diversen Diäten erzielt werden. Nach der Rückkehr zu den alten Ernährungsgewohnheiten steigt das Gewicht schnell wieder an und es wird nach der nächsten Diät Ausschau gehalten. Damit beginnt sich der bekannte JoJo-Effekt etablieren. Von Adipositas und starkem Übergewicht wieder ein normales Körpergewicht zu erreichen und  zu halten, sollte zur Lebensaufgabe und Kompetenz in Sachen gesundem und maßvollem Essen sowie regelmäßiger körperlicher Aktivität werden.